30 Jahre Joseph-Beuys-Gesamtschule
Festveranstaltung am 23.09.2022
Unter dem Leitgedanken der Schule „Die Zukunft, die wir wollen, muss erfunden werden, sonst bekommen wir eine, die wir nicht wollen.“ (Joseph Beuys) feierte die Joseph-Beuys-Gesamtschule ihr 30-jähriges Bestehen. Seit 30 Jahren arbeitet die Schule daran, ihre eigene und die Zukunft der Schülerinnen und Schüler zu erfinden.
Der Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller sagte in seiner Festansprache: „Einige dürfen es für provokant halten, einen unangepassten, streitbaren Künstler als Namenspatron zu haben. Andere sagen, es ist genau richtig. Jeder hat Fähigkeiten, die ihn zu einem einzigartigen Menschen machen.“
Festansprache des Oberbürgermeisters
der Stadt Düsseldorf Dr. Stephan Keller
Verleihung der Beuys-Hut-Nadel an Menschen für ihren besonderen Einsatz zum Wohle der Schule
Das abwechslungsreiche Programm, durch das Karyl-Diane Tagulinao Geopano und Neofytos Chatziapostolou (10d) die Teilnehmenden führten, war geprägt durch musikalische Beiträge der unterschiedlichen Bläserensembles und einem beeindruckenden Beitrag des 8er WP-Kurses Darstellen und Gestalten zu Joseph Beuys.
Als Schulleiterin betonte Regine Brochhagen-Klein: „Wir sind eine Schule für alle, eine Schule für und mit Entwicklungsperspektiven, wir sind eine Schule der Wertschätzung.“
Die diesjährige Verleihung der Beuys-Hut-Nadel, die für besonderes Engagement für die Joseph-Beuys-Gesamtschule verliehen wird, war einer der Höhepunkte der Feier. Geehrt wurden Lernende aus dem Jahrgang 13, die sich während ihrer gesamten Schulzeit in den Bläserensembles engagiert haben: Pelin Bali, Nico Bruns, Laura Noever, Pia Oldiges und Hannah Steinhäuser.
Ausgezeichnet wurde ebenfalls das Eltern-Trio Andrea Zimmermann, Manja Schlößer und Sandra Kügler für ihre langjährige konstruktive Zusammenarbeit als Schulpflegschaftsvorsitzende und stellvertretende Vorsitzenden. Marita Langenhorst als Ehrenamtskoordinatorin der Caritas und Tim Baumeister von der AOK erhielten die Beuys-Hut-Nadel für ihre Unterstützung der Schule im Rahmen vieler Projekte.
Der nächste Höhepunkt war die Verleihung des „Gandhi-Preises für Zivilcourage und Gewaltfreie Veränderung“. Mit diesem Preis zeichnet die Joseph-Beuys-Gesamtschule seit vielen Jahren Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus, die zivilcouragiert gehandelt und/oder Initiative zur Entwicklung einer gewaltfreien Gesellschaft gezeigt haben. In diesem Jahr ging der Preis an die Lehrerinnen Monika Filtschenko und Adelaida Nava Farfán für ihre Integrationsleistungen der ukrainischen Schülerinnen und Schüler. Dagmar Wandt, Leiterin des Amtes für Schule und Bildung, sagte in ihrer Laudatio: „Sie haben die Schule zu einem sicheren, gewaltfreien und friedvollen Ort gemacht.“
Mit den Visionen für eine Schule der Zukunft und einem Musikbeitrag der Lernenden des 6. Jahrgangs endete die Feier, in der die Leitziele der Schule, Vielfalt, Wertschätzung, Qualität, Entfaltung, Öffnung und Innovation zu spüren, sehen und hören waren.
